Warum mit CFDs handeln?

Contracts for Difference (Differenzkontrakte), kurz CFDs genannt, sind eine eigene Kategorie von Derivaten. Eines der Hauptmerkmale eines CFD ist die Möglichkeit auf die Wertentwicklung eines Marktes, wie zum Beispiel einer Aktie, eines Währungspaares etc. zu  spekulieren, ohne diesen Markt zu besitzen. Der CFD-Handel ist eine beliebte Form des Tradings, weil er den Händlern eine Vielzahl von Möglichkeiten bietet. Diese wollen wir Ihnen an Hand von Vor- und Nachteilen des CFD Handels näher bringen.

 Vorteile des CFD-Handels

1. Der Trader hat von einem Konto aus Zugang zu allen Finanzmärkten

Die meisten CFD-Broker bieten Ihren Kunden einen umfangreichen Zugang zu den unterschiedlichen Kapitalmärkten der Welt. Diese lassen sich in die Kategorien Aktien, Indizes, Währungen (Forex), Rohstoffe, Zins- und Anleihemärkte sowie zwischenzeitlich auch Kryptowährungen unterteilen. Die meisten Broker bieten ihren Kunden darüber hinaus die Möglichkeit über eine App auch mobil auf die Handelsplattform und die eigenen Positionen zugreifen zu können.

2. CFD-Kurse sind bei den meisten Instrumenten rund um die Uhr verfügbar;

Da sich die Kurse der jeweiligen Produkte von den zu Grunde liegenden Märkten ableiten sind in der Regel die Handelszeiten auch auf diese Öffnungszeiten der Börsen gekoppelt. Da es aber beispielsweise im weltweiten Währungshandel, außer am Wochenende, keine Handelspause gibt können Trader rund um die Uhr ihre Positionen handeln.

3. Ein Trader hat die Möglichkeit, in den CFD-Index zu investieren und seine Investition so lange zu halten, wie er will (keine Frist);

Da CFDs im Gegensatz zu Optionsscheinen bzw. bestimmten Zertifikaten keine Fälligkeit zu einem bestimmten Termin besitzen können die eingegangenen Positionen so lange gehalten werden wie ein Trader dies entsprechend seiner Analyse möchte.

4. Das Produkt des CFD erlaubt es dem Trader Positionen sowohl auf steigende Märkte als auch auf fallende Märkte zu eröffnen. Damit ist der CFD eines der flexibelsten Produkte im Trading. Der Anlagehorizont eines klassischen Anlegers zum Beispiel in Aktien verdoppelt sich durch den Einsatz eines CFDs da im klassischen Aktienhandel nur bei steigenden Kursen Gewinne erzielt werden können.

Wenn ein Trader denkt das der Kurs für einen Wert steigt dann eröffnet er eine Kaufposition bzw. er „geht long“. Sollte der Trader der Meinung sein das der Kurs eines Wertes fällt eröffnet er eine Verkaufsposition bzw. er „geht short“.

5. Ein Trader kann mit einem Betrag spekulieren, der größer ist als sein tatsächliches Kapital, da der CFD-Leverage besteht

Durch den Einsatz von CFDs ist der Trader in der Lage sein Investitionskapital zu vergrößern. Dies ist dadurch möglich da er für die Eröffnung einer Position nur einen Bruchteil des tatsächlichen bewegten Ordervolumens hinterlegen muss. Diese Hinterlegung wird Margin genannt.

6. Ein Trader profitiert von sehr niedrigen CFD-Gebühren.

Im Vergleich zu konkurrierenden Finanzprodukten profitiert der CFD von einer niedrigen aber vor allem klaren und nachvollziehbaren Kostenstruktur. Bei den meisten Anbietern gibt es eine klassische Ordergebühr in Form einer Kommission lediglich im Handel mit Aktien per CFD. Bei allen übrigen CFD Märkten ist die Ordergebühr im Handelsspread also der Differenz von Kauf- und Verkaufskurs bereits enthalten. Werden Positionen über Nacht gehalten kommen lediglich noch Finanzierungskosten für das Halten der Position hinzu.

7. Ein Trader kann seine physisch gehaltenen Positionen, z.B. in Aktien oder Gold, mit CFDs absichern.

CFDs sind ein perfektes Instrument, um sein bestehendes Aktiendepot oder Portfolio gegen sinkende Kurse abzusichern. Bei diesem Vorgang spricht man vom sogenannten Hedging. Die meisten Investoren planen sehr langfristig mit ihrem physischen Aktien Profite zu erzielen. Nicht zuletzt durch die jährlich ausgeschütteten Dividenden. Sollte es aber zu einem kurzfristigen Rückgang der Aktienkurse kommen, können die Verluste in den physischen Aktien perfekt durch zum Beispiel Shortpositionen als CFD abgesichert werden.

8. Ein Trader ist vor einem negativen Saldo auf seinem Konto geschützt.

Bei den in Europa angesiedelten und regulierten Brokern besteht für jeden Privatkunden der Schutz vor einer sogenannten Nachschusspflicht. Dies bedeutet, dass ein Kunde niemals mehr am Kapitalmarkt verlieren kann, als sein Konto als Kapital aufweist.

Nachteile des CFD-Handels

  1. Der schon bei den Vorteilen angesprochene Leverage-Effekt, der den CFD Handel sehr kapitaleffektiv gestaltet, kann sich auf gleiche Weise natürlich negativ für den Trader auswirken. Dies geschieht falls der Trader mit seiner Analyse falsch lag und der Markt sich gegen ihn entwickelt.
  2. Ein Mangel an Ausbildung oder Wissen über den Handel mit CFDs kann an den schnelllebigen Kapitalmärkten der Welt schnell bestraft

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