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Kaffee wagt die Wende

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24.01.2024 – Einmal mehr macht Kaffee von sich reden. Die Bestände sind niedrig. Zwar exportiert Brasilien wieder mehr – doch trockenes Wetter ist hier aktuell ein bullisher Faktor. Außerdem sinkt die Ausfuhr aus Vietnam wegen der Angriffe der Huthi-Rebellen am Horn von Afrika.

 

Nimmt Arabica den Aufwärtstrend wieder auf? Fast sieht es so aus, hier der Tageschart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Zum Wochenbeginn zogen die Preise kräftig an. Denn der Wetterdienst Somar Meteorologia meldete für die wichtige brasilianische Anbauregion Minas Gerais Regen, der im Schnitt nur 89 Prozent des Durchschnitts beträgt. Minas Gerais stellt etwa ein Drittel der Arabica-Pflanzen des Landes.

ICE meldet niedrige Bestände

Außerdem meldete die Intercontinental Exchange im US-Bundesstaat Georgia für Arabica Lagerbestände von rund 254.000 Sack – was nur moderat über dem 24-Jahres-Tief von 224.000 Sack von Ende November liegt. Die Bestände an Robusta fielen auf einen neuen Minusrekord von 2.932 Lots, wobei eine dieser Losgrößen 10 metrischen Tonnen entspricht.

Damit könnte sich der mittelfristige Trend gen Norden verfestigen. Noch vorige Woche hatte zwar die brasilianische Produzentenvereinigung Conab für 2024 einen Anstieg der Kaffeeproduktion um 5,4 Prozent auf 58 Millionen Sack prognostiziert.

Vietnam produziert weniger

Allerdings fehlt dem Markt aktuell der Ausstoß aus Vietnam, das ist ein bedeutender Robusta-Produzent. Wenn Robusta fehlt, steigen die Röster auf Arabica um. Vietnam spürt die Attacken der Huthi-Rebellen auf die internationale Schifffahrt. Die vietnamesische Zollbehörde hatte vor rund zwei Wochen gemeldet, dass die Ausfuhr für 2023 um 8,7 Prozent im Jahresvergleich auf 1,6 Millionen Tonne sinken dürfte. Schon im November hatte das Landwirtschaftsministerium gewarnt, die Ernte in der Saison 2023/24 könne wegen Dürre um 10 Prozent auf rund 1,66 Millionen Tonnen sinken – das wäre der niedrigste Stand in vier Jahren.

Das Fazit: Bei Kaffee beobachten wir aktuell einen Dreh in der Stimmung am Markt. Was Trader mit dem richtigen Riecher freut. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Bull Run

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23.01.2024 – Neue Rekorde an der Wall Street: Jetzt haben auch Dow Jones und S&P 500 ihre Allzeithochs markiert. Das Zauberwort heißt Resilience – Widerstandskraft der Wirtschaft.

 

Die Bullen sind los: Der S&P 500 tastet sich unaufhörlich voran. Hier im Bild der Tageschart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Beleuchten wir also die Hintergründe. Zunächst waren da positive News für die beiden Nasdaq-Schwergewichte Nvidia und Apple. Denn der wichtigste Zulieferer Taiwan Semiconductor verkündete die Rückkehr zu einem soliden Wachstum.

Vor allem die Tech-Aktien sorgten für Schwung auf dem Parkett. So steuert Meta nach dem jüngsten Rekordhoch auf eine Marktkapitalisierung von rund 1 Billion US-Dollar zu. Meta wäre dann zusammen mit Nvidia, Microsoft, Apple, Alphabet und Amazon Teil des exklusiven Clubs an Giga-Techs, die diese Börsenkapitalisierung erreichen. Die Konzernmutter von Facebook könnte diese Marke spätestens zu den für Anfang Februar erwarteten Geschäftszahlen knacken. Meta hatte vorige Woche eine besonders fortgeschrittene Form der Künstlichen Intelligenz angekündigt. Nur der Vollständigkeit halber: Auch der Nasdaq 100 markierte gestern erneut einen Rekord.

Hoffen auf starke Zahlen

Zum Wochenbeginn verbreitete sich Optimismus über den Zustand der amerikanischen Wirtschaft und der globalen Konjunktur – die meisten Analysten erwarten eine starke Berichtssaison. In dieser Woche melden sich unter anderem Netflix, Tesla und Intel zu Wort. Bisher waren die eingelaufenen Bilanzen positiv ausgefallen – rund 11 Prozent der Unternehmen aus dem S&P 500 hatten bis gestern ihre Zahlen für das vierte Quartal vorgelegt; laut Bloomberg haben 85 Prozent davon die Erwartungen übertroffen.

Zudem unterstützte ein Rückgang bei der Rendite der US-Staatsanleihen die Kauflaune. Der Markt geht weiter von bald wieder sinkenden Zinsen aus: Für das Treffen der Federal Reserve Ende Januar glauben laut Barchart.com zwar nur 3 Prozent an eine Zinssenkung von 25 Basispunkten, für Ende März sind es demnach aber 42 Prozent.

Die Krisen sind nicht weg

Aktuell zeigt der Markt also auch eine erstaunliche Widerstandskraft gegen die keineswegs verschwundenen Krisen. So ist der Absturz am chinesischen Aktienmarkt ein Warnsignal – Presseberichten zufolge will Peking mit einem umgerechnet 278 Milliarden Dollar schweren Hilfspaket den Markt stützen. Die Aktien in China haben den schwächsten Jahresstart seit 2016 hingelegt.

Auch der Nahost-Krieg ist nicht beendet – im Gegenteil, er könnte sich auf den von der Hisbollah als Geisel gehaltenen Libanon ausweiten. Die Ukraine-Invasion ist ebenfalls nicht zu vergessen. Plus eine mögliche Invasion von Taiwan durch China. Am Knick im Chart oben nach dem 07. Oktober – Angriff der Hamas auf Israel – erkennen Sie, wie schnell politische Krisen die Stimmung drehen können. In diesem Sinne: Reiten Sie die Welle, behalten Sie aber stets die Realtime-News im Blick. Ob long oder short – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Wichtige Hinweise:

Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Ein neuer Rekord

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19.01.2024 –Starkes Statement von der Wall Street: Der Nasdaq 100 hat einen neuen Höchststand erreicht. Ein ganzer Strauß kleinerer Nachrichten schob die Kurse an. Vor allem die Hoffnung auf eine Goldlöckchen-Lage sorgte für Kauflaune: Niedrigere Zinsen bei starker Konjunktur.

Das neue Jahr beginnt mit einem neuen Gipfel – der Nasdaq 100 hat eine hübsche Rallye vorgelegt. Hier der Tageschart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Beleuchten wir also die Hintergründe. Zunächst waren da positive News für die beiden Nasdaq-Schwergewichte Nvidia und Apple. Denn der wichtigste Zulieferer Taiwan Semiconductor verkündete die Rückkehr zu einem soliden Wachstum.

Soft Landing

Außerdem wurde der Lockdown in den USA erst einmal – und wie immer in letzter Minute –abgewendet. Seit September herrschte Streit im US-Kongress. Nun stimmen die beiden Kammern des Parlaments erneut für eine Übergangslösung im Haushalt.

Zudem verstärkten sich die Hoffnungen auf eine weiche Landung der US-Wirtschaft – die Angst vor einer Rezession schwand. So rutschte die Zahl der wöchentlichen Neuanträge auf Arbeitslosenhilfe auf ein 16-Monatstief. Die unemployment claims rutschten um 16.000 auf 187.000, die meisten Prognosen hatten bei 205.000 gelegen.

Außerdem fielen die Neubaubeginne im Dezember stärker aus, als erwartet. Konkret fielen sie um 4,3 Prozent im Monatsvergleich auf 1,46 Millionen – die Prognosen hatten nur bei 1,425 Millionen gelegen. Der Immobilienmarkt zeigt sich also relativ robust, wobei es mit dem Minus keine Überhitzung gibt. Gerade die Lage bei den Eigenheimen und die Nachfrage nach Hypotheken ist ein permanenter Faktor für höhere Zinsen unter den Falken der Notenbank gewesen.

Zinssenkung voraus

Der Chef der Atlanta Fed, Raphael Bostic erläuterte derweil, er gehe davon aus, dass die Federal Reserve ab dem dritten Quartal die Zinsen senken werde. Laut Barchart.com glaubt der Markt vorerst zwar nur an einen unveränderten Leitzins: Für Ende Januar sehen nur 3 Prozent der Akteure einen Zinsschritt von 25 Basispunkten nach unten. Aber für das folgende Treffen im März erwarten dies schon 56 Prozent.

Da die Federal Reserve sowieso schon ein Ende des Tightening in Aussicht gestellt hat, sind somit die Chancen auf ein Win-Win-Szenario für die Bullen gestiegen: Niedrigere Zinsen und eine auf Hochtouren laufende Wirtschaft – sinkende Kreditkosten für Hightech-Firmen, die häufig noch auf Pump leben, und die Aussicht auf steigende Gewinne. Ein Goldilocks-Szenario eben. Wir sind gespannt, wie es weitergeht – die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Ölpreis wartet auf Impulse

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18.01.2024 – Erdöl kommt nicht recht vom Fleck. Trotz der diversen Konflikte überall sehen Trader einen Markt im Patt. Sobald entscheidende News eintreffen, könnte es aber ganz schnell gehen in die eine oder andere Richtung.

Der sprunghafte Anstieg bei Brent seit dem Angriff der Hamas auf Israel am 07. Oktober ist längst abgearbeitet. Die Nervosität hat sich gelegt, der Preis hat zurückgesetzt. Öl hat es sich in einem relativ engen Kanal bequem gemacht – hier der Tageschart von Brent.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

 

Dabei könnte sich Israel dazu entschließen, nach der Hamas auch die Hisbollah im Libanon auszuschalten. Die Kämpfe im Libanon nehmen jedenfalls zu. Auch die Scharmützel zwischen Iran und Pakistan könnten bei einer Eskalation den Preis bewegen; gleiches gilt für die Attacken der USA und von Großbritannien auf die von Iran unterstützten Huthi-Rebellen im Jemen. Ansonsten waren die News zuletzt gemischt.

OPEC und Occidental bullish

Die OPEC sieht eine verstärkte Nachfrage heraufziehen. Im Monthly Oil Market Report für den Januar urteilte die OPEC, die solide Nachfrage aus China werde 2025 um 1,8 Millionen Fass per Tag steigen. Die Organisation erwartet einen Anstieg der Wirtschaftsleistung im kommenden Jahr um 2,8 Prozent, versus 2,6 in 2024.

Unterdessen lieferten die jüngsten ökonomischen Daten aus China keinen Grund zum Kaufen. Im vierten Quartal 2023 legte die Wirtschaft zwar um 5,2 Prozent zu, versus 4,9 Prozent im dritten Quartal. Allerdings lag die Zahl rund 0,1 Prozent unter den meisten Analysten-Schätzungen.

Natürlich schlug auch Occidental Oil Alarm: Die Welt stehe ab 2025 vor einem Einbruch im Angebot, sagte Konzernchefin Vicki Hollub auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. So sei die Ratio der Ressourcen im Vergleich zur Nachfrage auf 25 Prozent gesunken. Hollub wörtlich: “2025 and beyond is when the world is going to be short of oil.” Die Ölindustrie müsse angesichts alternder Ölfelder verstärkt in die Erschließung neuer Vorkommen investieren.

Auf der Long-Seite sorgten Nachrichten aus North Dakota nicht wirklich für Schub: Hier ist die Förderung um bis zu 700.000 Barrel gesunken, dies aber vermutlich nur für ein paar Tage.

IEA und Standard Chartered bearish

Derweil sieht die International Energy Agency keinen Grund für einen Preisschock: Der Ölmarkt sei in diesem Jahr gut versorgt.

Die Großbank Standard Chartered schlug sich derweil auf die Seite der Bären. Der Markt zeige Anzeichen für das Ausblenden von Risiken, die Situation ähnele der vom Jahresanfang 2023. So verwiesen die Experten auf die Möglichkeit, dass das Überangebot größer sei als in den vergangenen Jahren. Zudem seien die USA und Europa die Quellen für eine schwache Nachfrage und nicht China.

Alles in allem bleibt der Ölpreis derzeit also gefangen in einem Patt: „Brent crude prices remain broadly stuck in a range as they has been over the past two weeks, as market participants struggle to weigh mixed demand-supply dynamics with prevailing geopolitical tensions,“ urteilte Yeap Jun Rong, Analyst bei IG Market, im Gespräch mit Reuters. In diesem Sinne: Wir behalten die Lage für Sie im Blick!

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Auf ein Neues

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16.01.2024 – Wenn einige Auguren Recht behalten, dann steht bald wieder die Flutung des Marktes mit frischem Luftgeld bevor. Soll heißen: Offenbar steht das Quantitative Tightening der Federal Reserve vor dem Aus. Zumindest dürfte es gebremst werden. Der Grund sind offenbar Liquiditätsprobleme im Interbankenmarkt.

Die mutmaßliche Kehrtwende der Federal Reserve könnte dem Markt neuen Schub verleihen. Denn damit dürfte sich wieder eine große Welle an Geld an die Wall Street und in die Realwirtschaft ergießen. Das wären die Folgen: Aktien long, Dollar short, Edelmetall long, genau wie andere Rohstoffe. Im Bild exemplarisch der Tageschart des S&P 500.

 

 

Das sind die Hintergründe: Das brilliante Finanzblog „ZeroHedge“ verwies erneut auf eine Entwicklung, die schon im Dezember begonnen haben soll. Demnach sei der Interbankenmarkt der Kanarienvogel, der gerade von der Stange gekippt ist – die SOFR (Secured Overnight Financing Rate) habe vor Wochen das höchste Niveau seit der Repo-Krise im März 2020 erreicht. Soll heißen: Banken brauchen dringend frisches Geld und sind daher bereit, höhere Zinsen in der Übernacht-Leihe zu bezahlen. Das Quantitative Tightening der Fed habe die verfügbare Liquidität ausgetrocknet, urteilte jüngst auch Lorie Logan, Leiterin der Dallas Fed.

Signale von WSJ und JPM

Und jetzt meldete sich auch das Sprachrohr von Fed-Chef Jerome Powell zu Wort. Nick Timiraos vom „Wall Street Journal“ bestätigte, dass das QT gedrosselt wird: „Fed officials are to start deliberations on slowing, though not ending, that so-called quantitative tightening as soon as their policy meeting this month. It could have important implications for financial markets.“

Wie es der Zufall so will, urteilte JP Morgan ähnlich: „We now expect that the FOMC will have the outline of a timeline at the January meeting, communicated mid-February minutes to that meeting. We expect that this plan will be formally agreed to at the mid-March meeting and will be implemented beginning in April.“ Soll heißen: Spätestens ab diesem Zeitpunkt werde die bisherige monatliche Reduktion bei verfügbaren Treasuries von 60 auf 30 Milliarden Dollar gesenkt – im Zuge des Tightening hat die Fed Bonds und Hypotheken auslaufen lassen, ohne sie durch neue zu ersetzen.

Unser Fazit: Wenn das Tightening heruntergefahren wird, dürfen sich die Bullen freuen. Zumal auch Zinssenkungen möglich sind. Allerdings gibt es eine wichtige Einschränkung: Sofern die Sorge bei den Anlegern überhand nimmt, dass irgendwelche wichtige Banken taumeln, dann wird es ungemütlich. Viel wird vom Wording der Fed abhängen, also von der Begründung für die wieder gesteigerte  Liquidität. Wir sind gespannt, wie es weitergeht und halten Sie auf dem Laufenden!

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Der Inhalt dieser Publikation dient ausschließlich allgemeinen Informationszwecken. Es handelt sich in diesem Kontext weder um eine individuelle Anlageempfehlung oder -beratung, noch um ein Angebot zum Erwerb oder der Veräußerung von Wertpapieren oder anderen Finanzprodukten. Der betreffende Inhalt sowie sämtliche enthaltenen Informationen ersetzen in keiner Weise eine individuelle anleger- bzw. anlagegerechte Beratung. Jegliche Darstellungen oder Angaben zu gegenwertigen oder vergangenen Wertentwicklungen der betreffenden Basiswerte erlauben keine verlässliche Prognose oder Indikation für die Zukunft. Sämtliche aufgeführte Informationen und Daten dieser Publikation basieren auf zuverlässigen Quellen. Die Bernstein Bank übernimmt jedoch keine Gewähr bezüglich der Aktualität, Korrektheit und Vollständigkeit der in dieser Veröffentlichung aufgeführten Informationen und Daten. An den Finanzmärkten gehandelte Wertpapiere unterliegen Kursschwankungen. Ein Contract for Difference (CFD) stellt darüber hinaus ein Finanzinstrument mit Hebelwirkung dar. Der CFD-Handel beinhaltet vor diesem Hintergrund ein hohes Risiko bis zum Totalverlust und ist damit unter Umständen nicht für jeden Anleger geeignet. Stellen Sie deshalb sicher, dass Sie alle korrelierenden Risiken vollständig verstanden haben. Lassen Sie sich gegebenenfalls von unabhängiger Seite beraten. CFDs sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. 68% der Kleinanlegerkonten verlieren Geld beim CFD-Handel mit diesem Anbieter. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.

Es ist vollbracht

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11.01.2024 – Jetzt aber wirklich: Die US-Börsenaufsicht SEC hat die Genehmigung für die Zulassung von Spot-basierten Indexfonds für Bitcoin erteilt. Und wie reagiert BTCUSD? Gar nicht. Die Musik spielt bei Ether.

Meilenstein, Revolution, Zeitenwende, Durchbruch – die Finanzmedien überschlagen sich mit Superlativen in der Bewertung der Genehmigung. Und Bitcoin? Kommt nicht recht vom Fleck, im Bild der Vier-Stunden-Chart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Dabei hat sich doch gerade selbst die eher konservative „Wirtschaftswoche“ in ihrer Online-Version recht weit aus dem Fenster gelehnt: „Schon bald dürfte viel Geld in den Sektor fließen – und der Bitcoin-Kurs weiter steigen.“ Angesichts von so viel Optimismus stellt sich die Frage, ob nicht schon alle Bullen im Markt sind. Und ob es vielleicht, vielleicht erstmal eine Gegenbewegung gibt.

Die SEC bleibt skeptisch

Die Frage ist nun außerdem, ob frisches Geld von konservativen Sparern an große Fondsgesellschaften fließt, denen sie vertrauen. Oder ob Anleger, die direkt Bitcoin halten, ihr Geld lieber an einen Indexfonds geben, weil sie davon ausgehen, dass diese im Falle von Repressionen besser mit den Regulierungsbehörden zurechtkommen.

Vielleicht liegt die verhaltene Reaktion des Marktes auch an der eher lauwarmen Zustimmung der Securities and Exchange Commission. Deren Verdikt fiel mit 3:2 recht knapp aus. Und SEC-Chef Gary Gensler bestätigte sich einmal mehr als Feind der Kryptos, was auf neue Probleme für Investoren hindeuten könnte. Konkret urteilte er, die SEC heiße digitale Assets mit ihrer Zulassung nicht gut und empfehle sie auch nicht: “Investors should remain cautious about the myriad risks associated with Bitcoin and products whose value is tied to crypto.”

Entsprechend zeigte sich Star-Investorin Cathie Wood ziemlich verstimmt über Genslers Erklärung direkt nach der Bekanntgabe der Zulassung für rund ein Dutzend Fonds, die ab sofort mit dem Handel beginnen dürfen. “He just denigrated the whole crypto space. I couldn’t believe it,” urteilte Wood im Gespräch mit Bloomberg Radio. “This is part for the course in disruptive innovation.”

Bei Ether geht es ab

Wie auch immer: Die bullishe Anleger-Gemeinde ist längst weitergezogen. Und sie huldigt Ether. Der kleine Bruder steht wohl im Mai vor der Zulassung von Spot-ETFs. Jetzt geht die Party ab, hier der Vier-Stunden-Chart.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Wir hoffen, Sie hatten den richtigen Riecher – und wir behalten die Lage bei den E-Devisen natürlich weiter im Blick. Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Großes Kino

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10.01.2024 – Applaus, Applaus: Die Zulassung der ersten spotbasierten Indexfonds für Bitcoin entwickelt sich zum Thriller. Oder ist es eine Schmierenkomödie? Wie auch immer: Eine scheinbar positive Meldung auf X/Twitter sorgte zunächst für Erlösung. Dann zog die U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) die Handbremse an: Fake News – es gibt noch keine Entscheidung. Das Hin und Her hat eine Menge Trader verbrannt – und die Betrüger vermutlich reich gemacht. Viele Anleger setzen jetzt auf Ether – hier geht es derzeit ruhiger zu

So schnell kann’s gehen: Mitten hinein in das Fieber der erhofften Genehmigung gab SEC-Chef Gary Gensler vorgeblich das Go für die Bitcoin-ETFs. Dann die kalte Dusche: Das Ganze war eine Falschmeldung. Hier der Stundenchart von BTCUSD.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Besonders peinlich: Gensler, immerhin so ziemlich der wichtigste Mann in der Finanzwelt, war offenbar nicht in der Lage, eine Zwei-Faktor-Authentifizierung für sein Account zu verwenden. Weswegen es auch gehackt wurde. Das ist die Fake News.

 

Das ist das echte Dementi:

 

Nun legt sich der Staub allmählich und die Trader-Gemeinde kommt ins Grübeln. Vielleicht ist ja aktuell der Hype beim Marktführer BTC einfach zu groß. Jedes Gerücht wirbelt den Markt wild umher. Und möglicherweise es ist besser, in die Nummer zwei zu investieren. Der Tageschart spricht Bände. Wir sind gespannt, ob es auch hier bald zu Turbulenzen kommt.

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Sollte die Zulassung eines Bitcoin-ETF nicht zu einem „Sell the News“-Event werden, dann sei Ether gut positioniert für eine Hausse, konstatierte gerade Autor Yashu Gola vom „CoinTelegraph“. Aus fundamentaler Sicht bedeute dies nämlich, dass ein Bitcoin ETF das Exposure von traditionellen Investoren verstärken und die Nachfrage anschieben werde. Im positiven Fall könne Ether bis März auf 3.870 Dollar davonziehen. Im Falle einer Verzögerung oder Ablehnung durch die SEC dürfte der Kurs bis Februar auf 1.865 abrutschen.

Unser Fazit: Wir sind gespannt, wie es weitergeht. Vielleicht genießen Sie bei einfach die Vorstellung bei einer Tüte Popcorn. Falls Sie doch in den Ring steigen, sollten Sie vielleicht einen Straddle oder Strangle mit eng gesetzten Stopps bei gleichzeitigen Long- und Short-Positionen bauen. Oder Sie liegen mit ein wenig Spielgeld richtig und werden reich. Die Bernstein Bank wünscht erfolgreiche Trades und Investments!

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Vorfreude

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09.01.2024 –Einmal werden wir noch wach: Laut dem „CoinTelegraph“ ist der 10. Januar die Deadline der U.S. Securities and Exchange Commission (SEC) für die Zulassung von Spot-Indexfonds für Bitcoin. Bei einem positiven Verdikt könnte der Kurs davonzischen. Oder aber die Enttäuschung tobt, falls die Börsenaufsicht den Daumen senkt. Auch ein Sell the News ist möglich.

Bei Bitcoin war zuletzt mächtig was los. Zunächst der kleine Flash Crash zum Jahresbeginn – ausgelöst vor allem durch Fake News aus China, die massive Stop-Losses triggerten. Im Web kursierte ein gefälschter Screenshot, wonach die Polizei eine Razzia in Fuzhou durchgezogen haben soll. Dabei sollen 38.000 Ether-Token und tausende Bitcoin beschlagnahmt worden sein. Nachdem die hiesigen Behörden dementierten, erholte sich der Kurs von BTC wieder, hier der Vier-Stunden-Chart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Die Fake News waren auf fruchtbaren Boden gefallen, weil tatsächlich im Juli 2023 chinesische Ermittler die Plattform Multichain geschlossen hatten. Konzernchef Zhaojun He wurde verhaftet, seitdem hat man nichts mehr von ihm gehört oder gesehen. Vor rund einem halben Jahr waren Assets in Höhe von 1 Milliarde Dollar zeitweise eingefroren.

Kursziel 200.000

Und jetzt das große Event. Sollte die SEC tatsächlich grünes Licht für die Zulassung von Spot-Bitcoin-ETF erteilen, sagte Standard Chartered einen Kurs von rund 200.000 Dollar zum Jahresende 2025 voraus. Laut der Prognose der Bank dürften bis dahin zwischen 437.000 und 1,3 Millionen BTC-Token in den USA in Indexfonds gehalten werden. Der Kapital-Zufluss werde zwischen 50 und 100 Milliarden Dollar betragen.

Kryptische Warnung

Interessanterweise hatte gestern Gary Gensler, erklärter Feind der Kryptos und Chef der SEC, mitten in den anschwellenden Kaufrausch hinein eine seltsame Botschaft auf X/Twitter gepostet. Ohne mögliche ETF konkret zu nennen, warnte er, manche Asset Manager könnten föderale Gesetze nicht einhalten, und Kryptos “can be exceptionally risky” sowie “often volatile.” Und weiter: “Fraudsters continue to exploit the rising popularity of crypto assets to lure retail investors into scams. (…) These investments continue to be replete w/ fraud- bogus coin offerings, Ponzi & pyramid schemes, & outright theft where a project promoter disappears w/ investors’ money.”

Wir sind also gespannt, ob das ein Menetekel für eine Ablehnung war. Gibt es also Gold oder nur Lametta? Eine Bestätigung der Hoffnungen? Oder einen Ausverkauf wegen Enttäuschung? Zum Glück können Sie mit CFD sowohl long als auch short gute Gewinne einfahren. Wir halten Sie bei diesem spannenden Thema auf dem Laufenden!

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Ausblick 24: Der Mega-Crash

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08.01.2024 – Das ist mal eine Gegenstimme: Gerade hat die Wall Street eine fulminante Jahresend-Rallye vorgelegt, da warnt ein Fondsmanager vor dem größten Crash aller Zeiten. Der Ökonom Harry Dent war uns zwar bislang nicht geläufig – Recht haben kann er trotzdem.

Der Chef der Investmentboutique HS Dent Investment Management sagte jüngst im Gespräch mit Fox Business News, die Blase habe Ende 2021 nach der Covid-Pandemie begonnen. Jetzt stehe ein Rücksetzer bevor wie nach der großen Depression von 1929. Das kommende Jahr werde die B-Welle der „Everything-Bubble“ bringen. Die erste Welle schwappte seinen Worten zufolge schon 2022 über den Markt.

Das Ende aller Assets

Und dann wurde der Investmentmanager konkret für 2024: „That’s an 86% crash in the S&P and a 92% crash in the NASDAQ. And crypto, it’s going to be 96%. So that is a big deal,“ urteilte der Experte. Wir meinen: Bei einem solchen Asset-Armageddon wird der Volatility Index kräftig nach oben springen, hier der Wochenchart.

 

Quelle: Bernstein Bank GmbH

Und nicht nur der Finanzmarkt wird laut Dent leiden: „And real estate, by the way, is only projected, by me, to go back to its 2012 lows… but that’s a 50% crash for the average house, which went down 34% in the last crash, more than the Great Depression, more than any time in history. That is what’s going to hurt people the most.“

Die „Everything-Bubble“

Der Grund für das Platzen der Blase sei das viele Luftgeld, das nicht nur die Federal Reserve in den Markt gepumpt habe. „Since 2009, this has been 100 percent artificial, unprecedented money printing and deficits: $27 trillion over 15 years, to be exact,“ urteilte Dent. Die Wirtschaft müsse sich normalisieren, dies werde eben über den Kollaps der Bewertungen erfolgen.

Sein Rat: Wer sich jetzt aus einem Markt zurückhalte, der die höchste Bewertung in der Geschichte aufweise, der verpasse vielleicht ein paar Gewinne. Falls er aber Recht habe, werde jeder Vorsichtige massive Verluste vermeiden und sein Geld in etwa anderthalb Jahren zu unglaublich niedrigen Preisen wieder investieren können.

Stets pessimistisch

Das Problem: Mr. Dent ist ein Perma-Bär. Schon 2009 sagte er in seinem Buch „The Great Depression Ahead“ einen Mega-Crash voraus. Bis auf den Covid-Rücksetzer lag er also daneben. Doch Dent ist nicht alleine. John Hussmann, Chef des Hussman Investment Trust, der den Crash 2008 korrekt voraus gesagt hatte, prognostizierte vor einigen Wochen für die kommenden zehn bis zwölf Jahre im S&P 500 einen Marktverlust von 63 Prozent. Dieser Zeithorizont ist für uns natürlich zu lange. Doch falls es vorauseilende Schockwellen gibt, dann sind die natürlich auch schon im kommenden Jahr für Trader interessant. Das Schöne am CFD-Trading: Wir können auch im Crash mit Short-Positionen gute Gewinne machen. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg für 2024!

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Wichtige Hinweise:

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Ausblick 24: Dissens an der Wall Street

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04.01.2024 – Bei den Top-Adressen am US-Finanzmarkt gehen die Prognosen für das kommende Aktienjahr weit auseinander. Wir beleuchten die Hintergründe.

Beim S&P 500 scheiden sich die Geister. Wir meinen: Nach der fulminanten Jahresend-Rallye wäre wohl erst einmal Kassemachen angesagt. Hier der Wochenchart.

 

We will probably see some revisions to forecasts in the coming weeks. This is because some outlooks were delivered before the recent Santa rally.

Goldman and Citi: 5,100
Let’s start with Goldman Sachs. The upmarket address on Wall Street recently raised its target for the SPX at the end of 2024 once again – by a whopping 9 per cent from 4,700 in the previous forecast to 5,100 points.
The reason for the adjustment is the Federal Reserve’s new, dovish tone at the latest meeting and a slowdown in inflation. „Decelerating inflation and Fed easing will keep real yields low and support a price-to-earnings multiple greater than 19x,“ said David Kostin, Chief US Equity Strategist. He pointed out that inflation is cooling rapidly and is approaching the Fed’s target of 2 per cent. This means that the central bank will cut interest rates much sooner than investors had previously expected. For similar reasons, Citibank also sees the SPX facing a big year for equities – with a year-end 2024 level of 5100 points as well.

JP Morgan: 4,200
JP Morgan is far more cautious: the investment bank only sees a price target of 4,200 for the S&P 500 and a „downside bias“. The analysts are by no means expecting rapid easing by the Fed. Moreover, global growth is slow, which is overshadowing the outlook for equities. There is only a moderate risk of recession for the global economy. Nevertheless, inflation will remain stubbornly above the central banks‘ comfort zones. Current market expectations of an economic upturn in the industrialised countries are therefore likely to be disappointed. Weak growth and geopolitical risks are therefore weighing on equities.

Morgan Stanley: 4,500
Morgan Stanley is also among the pessimists – its target price for the SPX next December is 4,500 points. This is because Europe and the emerging markets could disappoint investors. In the USA, however, a moderate recovery in profits is set to begin. Specifically, it said: „For December 2024, we forecast a 17.0x P/E multiple on 12-month forward EPS (2025) of $266, which equates to a 4,500 price target ~12 months from today. Our 2024 earnings forecast of $229 (+7%Y) assumes 4-5%Y topline growth in addition to modest margin expansion as labour cost pressures ease.“ It went on to say that the current market valuation leaves no room for error – many investors have high expectations with regard to inflation, the labour market and corporate margins.
We are excited to see how the stock market develops – we wish you successful trades and investments!

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