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13.08.2019 – Special Report. Nun ist er also tot – der Pädophilen-Zuhälter Jeffrey Epstein wurde am Samstag erhängt in seiner Zelle in Manhattan aufgefunden. Die potenzielle Staatskrise schwelt allerdings weiter, sie ist mit dem mysteriösen Todesfall keineswegs ausgetreten. Und das hat auch CFD-Trader zu interessieren. Denn seit jeher hat die Wahl des US-Präsidenten die Wall Street bewegt.

Potenzielle Folgen für den Finanzmarkt

Dass die nationale Politik Aktienkurse, Dollar oder Treasuries beeinflusst, gilt ganz besonders im Fall Donald Trump: Das Weiße Haus legt sich in Sachen Protektionismus mit China an. Ganz zu schweigen von Indien und der Europäischen Union. Die jüngste Wende im Sex-Skandal mit dem Tod von Epstein könnte die Wahl zugunsten von Trump entscheiden. Denn zuletzt ist das Pendel gegen führende Granden der demokratischen Partei ausgeschlagen. Doch der Reihe nach.

Mord oder Selbstmord?

Am Samstagmorgen wurde der einst in höchsten politischen Kreisen bestens vernetzte Epstein erhängt in seiner Zelle im Metropolitan Correctional Center (MCC) in Lower Manhattan aufgefunden. In unserem ersten Special Report zu der Angelegenheit hatten wir schon vermutet, dass Epsteins Lebenserwartung eher kurz ist.
Der Tod wirft einige Fragen auf. Womit hat sich Epstein erhängt? Sowohl Kleidung als auch Bettwäsche der Gefangenen sind aus leicht reißendem, dünnem Stoff gefertigt. Laut „New York Post“ (NYP) gibt es zwar Kameras in Epsteins Flügel – doch die filmen nicht in die Zellen hinein. Warum? Noch dazu, da Epstein laut NYP im Hochsicherheitstrakt, der Special Housing Unit, untergebracht war. Gemäß Reuters hatten die Wachen den vorgeschriebenen halbstündigen Überwachungstakt beim politisch gefährlichsten Gefangenen der USA in der Nacht zum Samstag ignoriert. Warum? Weiter wurde die 24/7 „Suicide Watch“ wurde Ende Juli aufgehoben. Warum? Epstein war doch vor drei Wochen schon fast bewusstlos mit Verletzungen am Hals aufgefunden worden. Und „DailyMail.com“ schrieb unter Berufung auf einen Insider, der normalerweise recht reservierte Epstein sei zuletzt zwar guter Dinge gewesen. Allerdings habe er berichtet, es gebe Anzeichen dafür, dass ihn jemand umbringen wolle.

Demokraten, Präsidenten und ein bekannter Premier

Angesichts dieser Angst lohnt ein Blick in den vor dem Wochenende wieder entsiegelten Schwung an Dokumenten aus einer Klage, die 2017 geschlossenen worden war. 2015 hatte eine Frau namens Virginia Roberts Giuffre gegen Epsteins Kupplerin „Madam“ Ghislaine Maxwell geklagt. Maxwell soll demnach Giuffre und andere minderjährige Mädchen für die diversen Orgien beschafft haben. Giuffre behauptet, sie habe mit mehreren hochrangigen Persönlichkeiten schlafen müssen. Darunter dem britischen Prinzen Andrew. Und besonders brisant: Auch mit dem früheren Senator George Mitchell (Demokrat aus Maine) und dem früheren Gouverneur von New Mexiko, Bill Richardson (Demokrat). Alle leugnen dies. Diese wichtige Klägerin hat übrigens Trump außerdem entlastet: Dieser habe niemals an Sex-Partys teilgenommen und auch nicht mit ihr geflirtet.
Und noch brisanter: Giuffre sei nicht nur zum Sex mit prominenten amerikanischen Politikern und mächtigen Businesse Executives gezwungen worden – sondern auch mit ausländischen Präsidenten, einem bekannten Premierminister sowie anderen „world leaders“. Soweit die Dokumente, die das Finanzblog „ZeroHedge“ unter Verlinkung auf den umtriebigen Journalisten Adam Klasfeld veröffentlichte.

Köpfe müssen rollen

Nach Epsteins Tod in der Zelle hat nun das FBI eine Untersuchung angeschoben. Die Anwälte der missbrauchten Opfer kündigten an, sie stünden erst am Anfang – nun soll der Nachlass von Epstein aufgeteilt werden, um so dessen Taten mit Geld zu sühnen. Die Republikaner haben Blut geleckt: „Heads must roll,“ forderte Ben Sasse, Senator aus Nebraska und Mitglied des Senate Judiciary Committee. Die amerikanischen Medien wühlen kräftig – das könnte der Skandal des Jahrhunderts werden. Und wenn auch die Journaille hierzulande im üblichen Anti-Trump-Reflex dessen Twitter-Meldung bezüglich einer etwaigen Verbindung zu Bill Clinton als Verschwörungstheorie abtun, lohnt doch ein Blick auf genau diese Fährte.

Die Todesliste

Schon 2016 veröffentlichte der Sender CBS Las Vegas eine Todesliste mit fast 50 Namen aus dem Umfeld von Bill und Hillary Clinton. Darunter Politiker, Kollegen – und alleine elf Leibwächter. Alles Leute, die entweder etwas vom Whitewater-Immobilien-Skandal, den diversen Anklagen wegen Vergewaltigung gegen Bill oder den E-Mail-Skandal in der demokratischen Partei rund um Hillary wussten. Flugzeugabstürze, Autounfälle, Selbstmorde, ungeklärte Morde.
https://lasvegas.cbslocal.com/2016/08/10/the-list-of-clinton-associates-whove-died-mysteriously-check-it-out/

Treffer gegen die Demokraten

Aktuell ergibt sich somit eine starke Schieflage auf Seiten der Demokraten. Wenn das so weitergeht, könnte es dazu führen, dass die Demokraten bei der Präsidentschaftswahl und auch im Kongress vernichtet werden. Donald Trump hat dagegen gepunktet: Selbst die linke „Washington Post“ hat inzwischen eingeräumt, dass die Freundschaft zwischen Trump und Epstein nach einem Streit über einen Immobilien-Deal im Jahr 2004 zerbrochen sei. Und damit schon vor den ersten Sex-Enthüllungen gegen Epstein 2005. Womit Trump locker in Sachen Grenzzaun zu Mexiko, Steuern, Iran, Zollstreit mit China etc. durchregieren könnte. Was für eine unternehmensfreundliche Politik und eine kräftige Hausse an der Wall Street spricht. Doch warten wir ab.

Ist Trump doch involviert?

Natürlich weiß man nie, welcher Schmutz noch in Sachen Trump zutage gefördert wird. Unter anderem meldete die Website „Vox.com“ schon 2016, dass sich 15 Mädchen wegen sexueller Nötigung gemeldet hätten. Eine 13jährige hatte behauptet, sie sei vom aktuellen Präsidenten als 13jährige auf einer Orgie vergewaltigt worden. Als die Frau mit dem Pseudonym „Katie Johnson” und „Jane Doe” auf einer Pressekonferenz der Anwältin Lisa Bloom sprechen sollte, ließ sie den Termin jedoch ausfallen. Danach ließ sie die Anklage fallen – und berichtete, sie habe Todesdrohungen erhalten. Weiter hat eine Frau namens Jill Harth Trump im Jahr 1997 wegen sexueller Nötigung angeklagt (sexual assault), die Klage jedoch fallen lassen, obwohl sie die Vorwürfe aufrecht erhielt.

Der Polit-Thriller geht weiter

Suchen Sie sich also aus, wer hier Dreck am Stecken hat. Auf Twitter tobt inzwischen eine Schlacht zwischen TrumpBodyCount und ClintonBodyCount.
Wie auch immer: Wir vermuten, dass in den kommenden Wochen einige interessante News in diesem Polit-Thriller hochkochen. Und wir machen uns größte Sorgen um die Gesundheit von Madam Maxwell und vor allem um die Piloten aus Epsteins Privatjet, dem „Lolita Express“. Sie wissen am besten, wer genau wann zu pädophilen Orgien geflogen ist. Laut der Website „Gawker“ soll Bill Clinton übrigens mehr als 20mal mit dem Jet geflogen sein, er bestreitet das und spricht nur von einer Handvoll Flügen in Begleitung seiner Security.
Behalten Sie die unappetitliche Angelegenheit also unbedingt im Auge – egal, ob Sie sich im Online-Aktienhandel oder bei CFD engagieren!

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